Meine Lebensfragen sind geistlicher Natur
Ich war schon als Kind immer neugierig und habe viele Fragen gestellt. Auch wenn ich mir diese Gabe beibehalten habe, so habe ich auf die großen Lebensfragen (Wer bin ich? Wozu bin ich hier? Worum geht es hier? Was ist der Sinn des oder meines Lebens? Wohin gehe ich?) in meiner ersten Lebenshälfte keine zufriedenstellenden, eindeutigen, stimmigen und klaren Antworten gefunden.
Nach vielen Versuchen und Irrwegen im Persönlichkeitsbereich, im New Age, in der Esoterik, im Buddhismus, aber auch bei anerkannten internationalen Persönlichkeiten aus der Spiritualität fand zwar ein innerer Entwicklungsprozess statt, aber ein tiefer, innerer Friedens- und Heilungsprozess mit allem, was ist, fand ich nicht.
Heute weiß ich, dass die natürliche Welt, in der wir leben, keine Antworten geben kann, weil diese Fragen geistlicher, das heißt übernatürlicher Natur und daher Glaubensfragen sind. Heute weiß ich, dass wir Geist aus Gottes Geist sind, eine Seele haben, in einem Körper wohnen und nach dem Tod dank des Errettungs- und Auferstehungswerkes von Jesus Christus wieder heimgehen in die Herrlichkeit Gottes, wo wir die Ewigkeit in völliger Reinheit von Seele und Körper verbringen werden.
Heute weiß ich, dass die Welt uns NICHT den Frieden, die Liebe, die Fürsorge, die Barmherzigkeit, die Vergebung, die Heilung, usw. geben kann, wie es uns Jesus Christus geben kann, wenn wir an ihn glauben und uns klar und deutlich zu ihm und mit dem Mund bekennen und ihm folgen. Jesus Christus liebt uns bedingungslos so wie wir sind. Die Liebe, die uns die Welt geben kann, ist an Bedingungen geknüpft.
Auch in der Kirche, in der ich als Kind getauft worden bin, habe ich weder Gott real als meinen mich bedingungslos liebenden Vater noch die Errettung von der Sünde durch das Kreuzigungs- und Auferstehungswerk von Jesus Christus, noch die Kraft des Heiligen Geistes erfahren dürfen. Der Glaube an die Heilung von Körper und Seele scheint selbst in den Kirchen verloren gegangen zu sein, die Zungensprache ist keine gelebte Praxis und Erweckungs-Gottesdienste finden nicht statt.
Nach vielen Jahrzehnten durfte ich "Kirche" nun völlig neu erleben. Diverse freichristliche Kirchen im deutschsprachigen und amerikanischen Raum haben mir einen völlig neuen, anderen "Zugang" zu Gott, zum Wort Gottes, zum Errettungs- und Erlösungswerk von Jesus Christus und dem Heiligen Geist eröffnet. Heute glaube ich dem Wort Gottes, das in Römer 10, 9-10 sagt:
Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat,
so wirst du gerettet. Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig."
Wer sich zu Jesus Christus bekennt, ihm nachfolgt, sich taufen lässt, ist wiedergeboren und zu einem Kind Gottes und einer neuen Schöpfung geworden - und das ist ein völlig neues Leben in dieser Welt.
Wenn das Himmelreich auf die Erde kommen soll, müssen wir umkehren - umkehren zu unserem Schöpfer und Vater, der Gott ist!
Menschen, die Gott lieben und mit Jesus Christus leben,
Warum glaube ich an den Gott der Bibel?
Religion oder Evangelium?
Das Wort "Religion" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Gottesfurcht" oder "Gottesverehrung" und ist nichts anderes als der Glaube an einen Gott oder eine übernatürliche Macht. Religion bezeichnet eine religiöse Lehre (Dogma) und die zugehörige Institution.
Das Wort "Evangelium" heißt "gute Nachricht" (frohe Botschaft, Frohbotschaft, Heilsbotschaft) und kommt vom griechischen Wort euangelion. Es ist die "gute Botschaft" davon, dass Gott in Jesus Christus zu den Menschen gekommen ist und die Menschen und die Schöpfung erlöst hat. Diese Errettung muss allerdings - wie ein Geschenk - auch aktiv und bewusst angenommen werden.
Einer der bekanntesten Evangelisten im deutschsprachigen Raum, Wilhelm Pahls (Jahrgang 1936, verheiratet, vier Kinder, stammt aus Wienhausen) hat sich mit dem Unterschied zwischen Religion und Evangelium auseinandergesetzt. Gerne möchte ich hier größtenteils seine Sichtweise zum Nachdenken wiedergeben:
Religion |
Evangelium
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ist von Menschen gemacht ist eine Erfindung der Menschen, um das eigene Gewissen zu beruhigen |
ist Gottes Wort zur Errettung der Menschen
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ist die Meinung von Menschen |
ist die Mitteilung Gottes |
es handelt sich um Menschen |
es handelt sich um Jesus Christus |
ist keine Errettung
denn schließlich stirbt man ohne Bekehrung, ohne Wiedergeburt, ohne Heilsgewissheit, ohne jemals mit Jesus Christus ins Reine gekommen zu sein
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ist die Errettung
die Errettung muss wie ein Geschenk angenommen werden: denn "wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst." (Römer 10, 9)
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eine eigene Anstrengung ist notwendig
(so opfern Heiden Menschen, um Götter zufriedenzustellen) |
eine eigene Anstrengung ist nicht notwendig
(es sind keine Opfer notwendig, da Gott seinen Sohn zu unserem Heil geopfert hat) |
Religionen stellen eine potentielle Gefahr dar
Religion ist das Opium des Volkes (Karl Marx), ein Rauschmittel, ein Betäubungsmittel, ein Beruhigungsmittel, ein Mittel, das über den wirklichen Zustand hinwegtäuscht. Jede Religion stellt in Wirklichkeit eine Gefahr dar.
Die Sünde trennt uns von Gott und die Religion beruhigt und nimmt das schlechte Gewissen weg, aber die Sünde, der verlorene Zustand des Menschen bleibt und kann große Gewissensqualen verursachen. Wie am Beispiel von Zahnschmerzen verschwinden die Symptome zwar durch ein Schmerzmittel, aber der Zahn ist noch genauso krank wie vorher.
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das Evangelium bringt Errettung |
ist die Geschichte sündiger Menschen, die etwas für den heiligen Gott tun wollen |
erzählt uns, was der heilige Gott für uns getan hat |
ist eine Suche nach Gott |
ist die frohe Botschaft, die gute Nachricht, die Heilsbotschaft, dass Jesus auf der Suche der Menschen ist.
Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.
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hat mit toten Gegenständen, mit Büchern, Urkunden und mit Vorschriften zu tun |
hat mit einer Liebesbeziehung zum lebendigen Gott zu tun |
Religion betont die Notwendigkeit einer äußeren Umgestaltung
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Evangelium beginnt mit einer inneren Umgestaltung
Gott möchte dir eine innere Umgestaltung, ein neues Leben, die Wiedergeburt schenken. Durch die erste Geburt wird man ein Menschenkind, weil man von einem Menschen gezeugt wurde. Durch die zweite Geburt wird man ein Gotteskind, weil man von Gott durch den Heiligen Geist gezeugt wurde. Die Wiedergeburt kommt durch eine persönliche Willensentscheidung zustande. Sie kommt durch den Samen Gottes zustande. Der Same Gottes ist das Wort Gottes. Jesus sagt: Der Same ist das Wort.
In dem Augenblick, wo du Jesus Christus im Glauben als deinen Heiland und Erretter annimmst, wirst du von neuem geboren, wiedergeboren. Das hat nichts mit Kirchenmitgliedschaft, Gemeindemitgliedschaft oder mit irgendwelchen religiösen Leistungen zu tun.
In der Stunde, in der du dein altes sündiges, schuldbeladenes Leben unters Kreuz bringst und dich von Herzen bekehrst und Jesus Christus um Vergebung bittest, wird deine ganze sündige Vergangenheit ausgelöscht.
Bekehrung und Wiedergeburt geschieht durch ein "Übergabe-Gebet". Du bist ein Kind Gottes geworden. In Zukunft solltest du im Gebet Jesus immer wieder für dieses Geschenk danken.
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Religion kann stolz, überheblich, stur, selbstgerecht, unsensibel machen.
Es geht mehr um die Form und um den eigenen Ruf und um Besserwisserei und führt weg von Gott. Fanatisch Gläubige reden von Gott und meinen sich selbst, ihren Vorteil, ihr Aussehen, ihren Einfluss, usw. |
Das Evangelium macht froh und demütig |